Das Paradeschwein

Als ich gestern mit meiner Freundin (Herrin Sabina von erzieherrin.com) telefoniert habe und wir uns ein wenig über unsere Anfänge austauschten, da erinnerte ich mich an meine erste eigene Wohnung und meinen ekelhaften Nachbarn. Ein Paradeschwein, dass immer wieder zu mir herübergeschaut hat. Er wohnte im Hinterhaus und sein Fenster hatte den Blick auf mein Wohnzimmer.

Wie oft habe ich ihn hinter seinem Fenster in der Dunkelheit gesehen. Wer steht schon in seinem dunklen Zimmer und glotzt mehr als eine halbe Stunde nachts aus dem Fenster? Wie ich ihn gesehen habe? Na ja, wenn man einen glimmenden Punkt sieht, der von einer Zigarette stammt, dann ist das schon sehr dumm.

Ich fühlte mich damals also sehr beobachtet. Auf der Straße habe ich ihn oft getroffen, aber das geschah ohne Vorkommnisse. Wollte ihn auch nicht ansprechen oder so. War ja noch viel jünger und halt das erste Mal in den eigenen vier Wänden. Aber irgendwas in mir hat diesen ekelhaften Mann gutgefunden. Abscheu, Neugier und natürliche Geilheit haben sich da wohl gepaart.

Eines Tages, ich kam von einer Feier, hab ich dann einfach meinen Sessel so hingeschoben, dass er nur den Körperbereich von den Knien bis zum Hals sehen konnte und hab mich einfach angefasst. Bin auch sehr, sehr gut gekommen. Danach fühlte ich mich kurz dreckig, aber die Intensivität des Kommens band mich ein wenig an das Spiel und somit habe ich es sicher so 10mal vor ihm gemacht.

Auf der Straße kannten wir uns trotzdem nie. War irgendwie ein cooles Geheimnis eine Zeit lang. Mit den ersten Männern, die ich in meine Wohnung nahm, wurde diese Sache beendet und meine Gardinen meist zugezogen.

War gerade eine Erinnerung, die ich unbedingt teilen musste ;)

Habt einen feinen Mittwoch.

Kathy