Das ist "dominant" für mich!

Veröffentlicht von Deine Katharina vor 2 Jahre

Ich mag es nicht, wenn man sich oder andere sexuell in eine Schublade steckt. Für mich gibt es da auch kein schwarz/weiß und auch kein dominant/devot.
Ich denke für jeden Fetisch und für jede Konstellation gibt es einen Menschen auf der Welt der den anderen dazu bringt.
Wenn Du bis jetzt stets "dominant" warst dann hat eben noch keine Frau Deine Zügel in die Hand genommen und anders herum.
Die meisten Männer, die mir mal gesagt haben, dass sie dominant sind waren es meist überhaupt nicht. Männer, die einen kleinen Penis oder Angst haben zu versagen nutzen so ein wenig Schlagen und das BDSMVorspiel dafür, dass die Frau schon mal kommt. Erst dann trauen sie sich überhaupt loszulegen. Echte dominante Männer kategorieren sich auch nicht, sondern sind einfach so.
Auch der Mann der schreibt, dass er sehr gerne leckt ist meist auch eher ein älterer Mann der erst einmal irgendwie selbst auf Touren kommen muss.
Bei jeder mir offerierten Vorliebe denke ich mir stets "Warum".
Offenheit ist somit für mich sehr anziehend, weil es eben keine Grenzen gibt. Man kann sich ohne Schubladen austoben und sich so eben auch fallen lassen.
Dieses "IchmussJetztUnbedingtDominantsein" ist ätzend. Es muss eben passen und natürlich gibt es auch Männer von denen ich mich sehr, sehr gerne hart und sehr hart durchnehmen lasse, aber diese sind sehr selten. Den meisten Typen nehme ich es nicht ab.
Lustig sind die Männer, die einfach nur ein wenig stärker reinficken. Die denken dann auch, dass sie dominant sind. Hierzu gehört für mich aber auch, dass...Ach Moment, ich schreib mal einfach meinen WunschHerren auf.
Er muss intellektuell über mir stehen und einen sehr guten Job haben. Beides finde ich sexy. Ein Maurer macht eine wichtige Arbeit, aber es macht in meinem Kopf nicht "Wow". Es muss mich beeindrucken und dieses Wort "Beeindrucken" kommt nicht von ungefähr. Es bezeichnet, dass ein fremder Mensch sich in meinen Kopf eindrückt. Ich es nicht so schnell vergesse und es positiv anders ist.
Dieser Wunschgebieter erfüllt keine Klischees und hat keine lapidare Peitsche oder ein Paddel dabei. Er nimmt das, was er gerade sieht. Sei es ein Handykabel, eine Leiste aus dem Lattenrost oder sonst etwas.
Ich möchte ihm auch ein wenig egal sein und weiß, wenn ich nicht pariere geht er einfach. Und zwar ohne böse zu sein. Er wirft mich weg, weil ich ihm keinen Nutzen mehr erbringe. Ich war nicht folgsam genug.
Er hat neuartige Ideen von denen ich noch nie was gehört habe. Er schickt mir diese Ideen auf das Handy und beim Lesen wird mein Loch automatisch nass. Ich bin eh schon auf ihn konditioniert. Jedes Mal wenn er mir schreibt hoffe ich, dass er mich will und das sein Denken in meine Richtung geht.
So stell ich mir das so ungefähr vor.
Hab einen lieben Dienstag
Kathy