
Das staatliche Bindungshaus
Der Staat hat ja sogar eigene Casinos, also Spielbanken und ist auch sonst in jederlei Geschäft involviert, aber wieso gibt es keine Orte, in denen man sich körperlich näher kommt. Ein Haus in jeder Stadt, in der einsame Frauen und Männer zusammen kommen. Sie müssen sich bei der Stadt bewerben, einen körperlichen Check absolvieren und werden dann dem Hause für zwei Stunden zugeführt. Können sich herrlich ausleben, wenn denn jemand Lust auf sie hat und lernt sogar vielleicht seinen Traumpartner kennen. Damit es nicht, wie in einem Swingerclub endet und die Männer ungenutzt in irgendeiner Ecke sitzen und nichts passiert, so müsste es eine gute Mischerin geben.
Jemanden, der sich mit jedem Menschen unterhält und empathisch zusammenführt. Die Heidi mit dem Jürgen, der dasselbe Hobby hat und in das Suchmuster von ihr passt und so weiter und so weiter. Mit Empathie, Bauchgefühl und viel Ergründung des Einzelnen. Das würde ich übrigens gerne sein. Die Frau so eines Hauses.
Es würde die Gesellschaft stärken, es hätte nichts anrüchiges und schon bald würden daraus Ehen und Kinder entstehen. Außen am Haus könnte eine Anzeige sein mit folgenden Details:
„Ehen: 12, Kinder 5, Orgasmen 2311“
Also nach zwei Jahren oder so.
Das der Staat so etwas nicht anbietet, zeigt einfach, dass er uns nicht liebt ;)
Feinen Donnerstag Euch.
Kathy